Meet the Students:

Lara Schroeter

Was machen unsere Studierenden?
Einen Einblick in den Studienalltag von:
Lara Schroeter 3. BA Jahr (2022)

Kannst du kurz beschreiben, warum du Film studierst und wie du auf den Studiengang Video an der HSLU gekommen bist?

Ich bin an einem Tag der offenen Tür der HSLU auf den Video-Studiengang gestossen. Mir ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar gewesen, dass in meiner Zukunft Film mein Medium werden würde. Doch von dem Moment an war meine Neugier geweckt für diese Art des Zeigens, des Fühlen-lassens. Auch ich will den Dingen mit einer Kamera auf den Grund gehen.

An welchen Projekten innerhalb und ausserhalb des Studiums hast du in diesem Jahr gearbeitet?

Vor der Sommerpause ging mein zweites Studienjahr zu Ende. Im Frühling habe ich meinen Zweitjahresfilm, einen 8-minütigen Videoessay über ein schwer fassbares Lebensgefühl, abgeschlossen. Schon lange ist ein solches Projekt in meinem Kopf herumgeschwirrt und ich war sehr froh, in diesem Rahmen die Mittel und den Raum zur Umsetzung erhalten zu haben. Anschliessend habe ich im IDA-Modul «Dokregie» ein Portrait über meine ehemalige Tagesmutter und meine Beziehung zu ihr gemacht, ebenso wie den Entwurf eines Kurzfilmes über meine Begegnung mit der Aktivität auf dem Pilatus – von Nacktschnecken bis Touri-Ameisenhaufen. Daneben habe ich im Laufe dieses Jahres einige Aufzeichnungen von Theaterstücken gemacht. Über den Sommer habe ich ein Musikvideo für die Luzerner Band Rufus D produziert. Vor kurzem bin ich nun ins 3.BA gestartet und bald geht es schon los mit dem Abschlussfilm.

Abschlussfilm ist ein gutes Stichwort! Kannst du uns verraten, Was das Thema deines Films sein wird und was dich daran interessiert?

Ich möchte noch nicht zu sehr spoilern und es ist auch noch nicht gewiss, aber aktuell interessiert mich die Lebensrealität von Nonnen im Kloster und das zu-Ende-Gehen dieser Ära. Es erscheint mir als sehr vielschichtige Thematik, der ich mich gerne als Regisseurin annähern möchte. Ich wünsche mir, diese Realität aufzuzeichnen, solange noch die Möglichkeit dazu besteht.

Welchen Kurs im BA VIDEO fandest du bisher am spannendsten?

Mein Highlight war die Schreibwoche mit Peter Weber im dritten Semester. Schreiben ist und war sowieso schon immer meine grosse Leidenschaft. Ich habe es sehr geschätzt, während dieser Woche die Gelegenheit dazu zu bekommen und so bewusst das Medium Text mit dem Medium Film zu verknüpfen. Innert weniger Tage entstanden so viele gewagte, vielfältige kurze Filme.

Wie siehst du deine zukünftige Arbeitssituation? Möchtest du in der Filmbranche weiterarbeiten? ​

Ich möchte mit meinem Filmemachen bestimmt nicht Teil einer grossen, kapitalistischen Maschinerie werden, aber natürlich werde ich dranbleiben. Ich möchte mich auch mit anderen Medien weiterentwickeln, möchte schreiben und fotografieren. Und vor allem habe ich fürs erste einen grossen Reisedurst zu stillen. Wir werden sehen.

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