Meet the students

Morgane Frund

Was machen unsere Studierenden?
Ein Einblick in den Studienalltag
im 1. BA Jahr (2020)

Morgane, du hast vor kurzem erst an den Solothurner Filmtagen gearbeitet. Kannst du kurz beschreiben, was du genau gemacht hast? Was waren deine Aufgaben?

Für ein paar Filme habe ich das Q&A moderiert. Ich musste die Filme im Voraus anschauen und Fragen für die FilmemacherInnen finden. Es war eine spannende Aufgabe, guten Fragen zu finden, die eine interessante Diskussion generieren würden. Daneben habe ich auch am Infostand gearbeitet, wo ich die Akkreditierungen ausgeben musste. Es war das zweite Mal, dass ich für das Festival gearbeitet habe: im 2019 hatte ich ein Praktikum in Filmlogistics bei den Solothurner Filmtagen gemacht. Das hat 6 Monate gedauert und ich konnte einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Festivals bekommen. Ich gehe immer sehr gerne an die Solothurner Filmtage und freue mich schon auf das nächste Jahr!

Kannst du beschreiben, warum du Film studierst und wie du auf den Studiengang Video an der HSLU gekommen bist?

Film als Ausdrucksmedium hat mich immer interessiert. Es war aber nicht sofort klar, wohin ich damit gehen wollte. Zuerst habe ich an der Universität von Lausanne studiert und einen Bachelor in Filmwissenschaft, English und Deutsch abgeschlossen. Die Theorie über Film und das Studium von Literatur in Englisch und Deutsch haben mir unglaublich viel gebracht. Es ist mir langsam klarer geworden, welche Filme ich machen wollte. Mit meinem Praktikum in Solothurn konnte ich noch ein bisschen mehr über Schweizer Filmemacher und Filmschulen in der Schweiz lernen. Ich habe das Gefühl gehabt, dass der Studiengang Video bei der HSLU mir den Raum, das Wissen und die Werkzeuge geben konnte, um mich entwickeln zu können. Und bis jetzt denke ich, dass ich mich nicht getäuscht habe!

Was fasziniert dich am Medium Film allgenmein?

Film ist für mich eine Kombination von verschiedenen Elementen, die zusammenkommen, um etwas zu erzählen. Der Prozess, audiovisuelles Material zu sammeln und dann in einer bestimmten Ordnung zu montieren, fasziniert mich. Die sozialen Aspekte gefallen mir auch sehr: ich finde es spannend, Protagonisten besser kennen zu lernen und ihre Geschichten erzählen zu dürfen. Film ist für mich auch kollektiv: man arbeitet oft zusammen mit anderen Leuten und ich finde das sehr interessant. Allgenmein berührt mich Film als Erzählform, weil jeder Film seine eigene Persönlichkeit hat. Wenn ich einen Film anschaue, habe ich das Gefühl, dass ich durch den Blick von jemand anderm die Welt erfahren darf.

Alle Bilder von Lea Michard Photography.

An welchen Projekten innerhalb und ausserhalb des Studiums arbeitest du in diesem Jahr?

Innerhalb des Studiums habe ich vor kurzer Zeit meine erste Übung abgeschlossen. Wir mussten dokumentarische Szenen in Emmen drehen und ich habe mich für den Friedhof und seinen Verwalter interessiert. Jetzt arbeite ich an einem Projekt ausserhalb des Studiums über ein Altersheim für Pferde, Ponys und Esel im Jura.

Welcher Kurs, welches Seminar hat dir bisher am besten gefallen und warum?

Bisher hat mir das Schnitt Seminar am besten gefallen. Es war einfach spannend zu lernen, wie man durch den Schnitt eine Dramaturgie bilden kann und wie verschiedene Ebenen von einem gleichen Thema zusammen kombiniert werden können.

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