Meet the students

Vera Mattmann

Was machen unsere Studierenden?
Ein Einblick in den Studienalltag
im 2. BA Jahr (2019
)

Kannst du kurz beschreiben, warum du Film studierst und wie du auf den Studiengang Video an der HSLU gekommen bist?

Das Medium Film hat mich schon lange interessiert und beschäftigt und ich setzte mich schon früher mit Film auseinander. Ursprünglich komme ich aus dem graphischen Gestaltungsbereich. Ich habe die Fachklasse Grafik besucht. Schon damals habe ich mich stark für die visuelle Darstellung interessiert und sehr gerne Bücher gestaltet und Geschichten visuell umgesetzt. Da war der Schritt zum bewegten Bild eine spannende Option, um meine persönliche Bildsprache weiter zu entwickeln, weshalb ich mich entschieden habe, an der Hochschule Luzern Film zu studieren. Ich habe mich beworben und die Aufnahmeprüfung bestanden und jetzt bin ich bereits seit eineinhalb Jahren an der Hochschule und studiere Video.

Die Studienkollegen Gianfranco Bastianelli (links) und Mauro Flühler (rechts) bei einem gemeinsamen Filmdreh mit Vera.

Du bist nun im zweiten Bachelorjahr und gehst diesen Frühling nach Leipzig in ein Austauschsemester. Warum hast du dich für ein solches Austauschsemester entschieden und was sind deine Erwartungen?

Für mich war klar, dass ich ein Austauschsemester machen will. Ich finde es eine tolle Möglichkeit, um neue Menschen und Arbeitsweisen kennenzulernen. In fremden Ländern und anderen Hochschulen kriegt man einen neuen Einblick auf ganz unterschiedliche Herangehensweisen und man sieht vieles, was einem noch unbekannt ist. Dazu habe ich es immer sehr inspirierend gefunden, im Ausland ein Projekt zu realisieren. Da komme ich auf ganz andere Ideen, werde inspiriert von fremden Einflüssen. Sowas ist immer sehr gut für neue Filmideen, neue Konzepte und spannende Experimente.

Mauro Flühler nimmt Ambi auf für das Grenzgängerprojekt von Vera.

An welchen Projekten innerhalb und ausserhalb des Studiums arbeitest du in diesem Jahr?

Im Studium arbeite ich am Grenzgänger Projekt. Dies ist der Schwerpunkt im 2 Jahr. Wir Studierenden erarbeiten ein eigenes Konzept für einen persönlichen Film und das Ziel ist es auch, seine Grenzen zu erfahren und auszutesten. Mein Projekt heisst WHITEOUT. Es ist ein experimenteller Film mit sehr persönlichem Hintergrund. Er spielt im Schnee, alles ist weiss. Ein eigener Raum soll entstehen. Unterstützt wird das Ganze von einem intensiven Sounddesign.

Neben dem Studium arbeite ich als selbständige Grafikerin. Es ist toll, dass diese Möglichkeit nebst dem Studium besteht und ich so auch die Möglichkeit habe, auf meinem Fachgebiet vor dem Studium weiter zu arbeiten und auch weiterhin im graphischen Bereich tätig sein kann.

Still aus dem Film WHITEOUT.

Was für einen Kurs innerhalb des BA Video besuchst du gerade? Welcher Kurs fandest du bisher am spannendsten?

Ich bin zurzeit mit der Montage meines 2-Jahres Films beschäftigt. Der Schnitt des Films macht mir sehr grossen Spass. Es ist interessant, wenn der Film, an dem man so lange gearbeitet hat, endlich zusammengesetzt wird, der eigentliche Film entsteht. Am spannendsten finde ich die Theoriekurse bei Johannes Binotto. Die Filmtheorie und die Filmgeschichte faszinieren mich und die Kurse sind immer sehr informativ und trotzdem interessant gestaltet.

Wie siehst du deine zukünftige Arbeitssituation? Möchtest du in der Filmbranche weiterarbeiten?

Ob ich in Zukunft weiterhin in der Filmbranche arbeiten möchte weiss ich noch nicht so genau. Ich möchte aber auf jeden Fall probieren, weiterhin selbständig auf den Beinen zu stehen und eigene Projekte zu realisieren. Wie genau das aussehen wird, das wird sich jedoch mit der Zeit noch zeigen.

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