Meet the students

Nadine Widmer

Was machen unsere Studierenden?
Ein Einblick in den Studienalltag
im 3. BA Jahr (2019)

Du wirst deinen Bachelor auf dem Fokusfeld Regie abschliessen. Kannst du kurz beschreiben, warum du dich für dieses Fokusfeld entschieden hast?

Im Fokusfeld Regie habe ich für mich die grösste Herausforderung gesehen. Ich bin verantwortlich, dass am Ende ein Film entstehen kann. Dafür musste ich herausfinden, wie ich das Thema des Films gestalten will, den Protagonisten finden, das Team zusammenstellen und Geldgeber davon überzeugen, meinen Film zu unterstützen. Nun freue ich mich auf die baldige Umsetzung und hoffe, mit meinem Film eine neue Perspektive auf das Thema zu schaffen.

Nadine Widmer beim Dreh ihres Grenzgängerprojekts «Gewohnheit»

Was ist das Thema deines Films? Wie bist du auf dieses gekommen?

Ich portraitiere einen jungen konventionellen Landwirt mit dem Fokus, wie er mit den Forderungen nach mehr Ökologie und kosteneffizienterer Produktion umgeht. Dabei möchte ich aufzeigen, dass es nicht nur mit dem Landwirt steht und fällt, wie Essen produziert wird, sondern der Konsument genauso eine Verantwortung hat, sein Konsumverhalten zu ändern.
Ein Grossteil meiner Familie ist in der Landwirtschaft tätig und darum beschäftigt mich das Thema schon länger. Ich kenne und verstehe beide Seiten, die des Konsumenten und die des Produzenten. Leider wird das Thema in den Medien aber oft nur mit Bio-Produzenten besprochen und die rund 85% Bauern, die konventionell bewirtschaften werden, dadurch in ein falsches Licht gerückt. Dem hoffe ich mit meinem Film entgegen zu steuern.

An welchen Projekten innerhalb und ausserhalb des Studiums arbeitest du in diesem Jahr?

Der Abschlussfilm ist das einzige Projekt, an dem ich arbeite. Einen Dokumentarfilm in dieser kurzen Zeitspanne zu realisieren ist sehr gedrängt und alles dreht sich nur um das Thema und dessen Umsetzung.

Was für einen Kurs innerhalb des BA Video besuchst du gerade? Welchen Kurs fandest du bisher am spannendsten?

Momentan bin ich an der schriftlichen Bachelor-Arbeit. Darin beschäftige ich mich damit, wie sich die audiovisuelle Werbung um Lebensmittel in den letzten 10 Jahren gewandelt hat. Die meisten Kurse waren für mich immer sehr spannend und lehrreich. Letzten Sommer hatten wir die Möglichkeit, an einem zweiwöchigen Regieworkshop teilzunehmen, bei dem durch die Vorgehensweise von zwei erfahrenen Regisseuren je ein Kurzfilm entstehen musste. Dafür musste ich mich überwinden, doch die Erfahrungen, die ich dadurch gemacht habe, waren sehr motivierend.

Wie siehst du deine zukünftige Arbeitssituation? Möchtest du in der Filmbranche weiterarbeiten?

Es wäre schon toll, weiterhin in der Filmbranche tätig zu sein. In welcher Tätigkeit dies sein soll, ist für mich aber noch nicht klar. Es kann eine Mitwirkung an einem Filmprojekt oder bei einem Filmfestival sein oder ein Praktikum bei einer Produktionsfirma.

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